Viele Kunden fragen sich, in welcher Größe sie ihre neuen Wandbilder bestellen sollen.

Vorweg ist zu sagen, dass es keine Antwort darauf gibt, die immer passt. Die jeweilige Bildwirkung hängt immer von verschiedenen Faktoren ab wie beispielsweise der Raumgröße, der Möblierung oder der Beleuchtung des Raums.

Nachfolgend möchten ich dir dennoch eine Hilfestellung für die Entscheidung geben.

Faustregeln – kurz und knapp

Folgende Anhaltspunkte helfen dir vielleicht:

Wohnzimmer

Der klassische Platz für ein Wandbild im Wohnzimmer ist über der Couch. Das Sofa bzw. die Sitzgruppe ist in der Regel das zentrale Element des Raums.

Neben der Motivauswahl ist die Wahl der richtigen Größe hier absolut wichtig. Ein zu kleines Bild wirkt deplatziert ein zu großes Bild kann schnell erdrückend sein.

Mir persönlich gefällt über dem Sofa immer ein Bild mit einer Mindestbreite von 100 cm. Wichtig ist auch, dass du auf einen ausreichenden Abstand zwischen Couch und Bild achtest, ich empfehle etwa 30 cm.

Ein weiterer Platz im Wohnzimmer kann über dem Fernseher sein. Hier kannst du dich gut an der Breite des Fernsehers orientieren, das Bild sollte in etwa ähnlich groß sein. Gerade an diesem Platz kommt es aber doch sehr stark auf die individuelle Einrichtung an, hier empfehle ich dir meinen Tipp am Ende dieses Artikels.

Esszimmer

Der Essbereich ist ebenfalls ein Teil der Wohnung, der häufig genutzt wird. Hier gelten ähnliche Empfehlungen wie für das Wohnzimmer. Wichtig ist: Je größer du dein Bild wählst, desto aufgeräumter sollte dein Esstisch sein – sonst wirkt die ganze Szene schnell chaotisch und überladen.

Schlafzimmer

Der klassische Platz für ein Wandbild im Schlafzimmer ist über dem Kopfende des Bettes.

Hier solltest du bedenken, dass du zum Betrachten des Bildes meistens recht weit vom eigentlich Motiv entfernst stehst – das Bett ist ja noch dazwischen.

Daher sollte die Breite des Bildes mindestens 120 cm betragen. Alternativ kannst du auch mehrere kleinere Bilder über dem Bett anordnen.

Flur

Flure sind oftmals nicht ganz einfach mit Bildern zu bestücken. Ist der Flur langgezogen, eignen sich beispielsweise mehrere Hochformat-Bilder, die in einer Reihe aufgehängt werden. So ergibt sich eine schöne Flucht.

Auch ein Panorama kann hier gut passen.

Gerade im Flur solltest du aber darauf achten, dass der Raum nicht überladen wirkt, da es oft im Flur ja schon einige „unruhige“ Gegenstände wie Schlüsselbretter oder Garderoben gibt.

Leere Wand

Gerade bei einer leeren Wand gilt: „Es kommt darauf an.“ Je größer die leere Wand ist, desto größer sollte auch das Bild sein, damit es sich nicht auf der Wand verliert.

Auch Hochformat-Bilder können hier sehr gut passen. Bei einer leeren Wand würde ich dir aber den folgenden Praxis-Tipp ans Herz legen.

Praxis-Tipp 1: Bildgröße mit Papier simulieren

Wenn du dir nicht ganz sicher bist oder dir die Bildgröße nicht ganz vorstellen kannst, versuche es doch einmal mit dem folgenden Tipp:

Klebe DIN A4 oder noch besser DIN A3 Blätter aneinander, so dass du die gewünschte Bildgröße erhältst.

Dieses „Dummy-Bild“ kannst du einmal mit Klebestreifen an der Wand befestigen, um zu prüfen, ob dir die Bildproportionen zusagen.

Praxis-Tipp 2: Nimm‘ mehrere Bilder statt nur eines

Neben der Bildgröße kannst du natürlich auch die Anzahl der Bilder variieren. So könntest du über der Couch im Wohnzimmer statt ein großes Bild im Querformat auch beispielsweise zwei Bilder im Hochformat nebeneinander hängen.

Achte hier bei der Motivwahl nur auf einen thematischen und farblichen Bezug zwischen den beiden Bildern, dies wirkt gleich viel harmonischer.

Fazit

Mit diesem Artikel möchte ich dir dabei helfen, die richtige Bildgröße für deinen Raum herauszufinden.

Wenn du jetzt dennoch nicht sicher bist, schreibe mir gerne eine Nachricht mit einem Bild von deinem Raum. Wir schauen dann gerne individuell nach einer Lösung.

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